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Meine #lessonlearned 2020

Ich teile mit euch 15 meiner Fehler und Lektionen, die mich 2020 so wachsen haben lassen.

Es gibt Dinge, die uns vielleicht erst einmal sprachlos machen und die erste Reaktion

(auch, wenn wir sie nicht bewusst wahrnehmen) ist oft das Hinterfragen der eigenen Person.

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Das ist äußerst hilfreich in einigen Fällen,

doch gilt es danach einen objektiveren und wohlwollenden Blick einzunehmen.

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Wozu?

Weil jede Erfahrung, jeder Fehler eine Nachricht für Dich bereit hält.


 

Photo by Artem Bryzgalov


Wenn wir pitchen und verkaufen, ist es ein Muss, dass wir tief mit uns selbst und mit unserer Arbeit verbunden sind.


Anfang des Jahres 2020 war ich so wild darauf neue Kunden zu gewinnen, um meinen moocho-Prozess zu testen und zu verbessern.

Ich kam gerade von einer kleinen Weltreise und war voller Schaffenskraft und Leidenschaft und schon der März lehrte mir die erste Lektion:


Es geht absolut nicht nur darum, *OB* dein:e angehende:n Kund:in mit Dir arbeiten möchte, sondern *WARUM* Du für diese Person(en) in Frage kommst

und OB sie auch wirklich verstanden ha(t)ben, *WIE DU ARBEITEST*. Denn nur dann können sie Dir das entsprechende Vertrauen entgegen bringen.

Natürlich geht es am Ende um das Ergebnis, denn dazu seid ihr zusammen gekommen.

Doch der Weg dahin ist die Voraussetzung — um das Ergebnis überhaupt zu erreichen.


Der Weg sollte vorher ausführlich besprochen werden und es ist ganz klar, dass rechts und links auch Hindernisse auftauchen können — doch das ist das Risiko, was wir jeden Tag eingehen, wenn wir aufstehen und das Bett verlassen. ;)


Ich durfte im Februar und März ein Start-Up im Branding-Prozess begleiten und hatte mehrfach klar kommuniziert, wie mein Prozess aussieht.

Doch das wurde nicht den Investoren kommuniziert und es wurde zeitlicher Druck ausgeübt. Mein Prozess ist nicht der schnellste, vor allem nicht,

wenn es um ein Branding von einer ganz neuen Marke und gleichzeitig dessen Produkte geht. Ich habe damals nicht das Konzept des Lean-Start-Ups

verfolgt und tue dies auch heute nicht.


Hinzu kam, dass auf einmal andere und neue Erwartungen mitten im Prozess auf den Tisch kamen, die mich wortwörtlich umhauten — denn genau so,

arbeitete ich nicht mehr. Wir beendeten die Zusammenarbeit kurz vor dem Finale, da das Vertrauen von beiden Seiten innerhalb von Tagen verschwand.


Meine Fehler:

  1. Das Problem und die Aufgabe mit den bereits vorhandenen Erkenntnissen nicht kombiniert, nicht genau festhalten und formuliert

  2. nicht ganz ehrlich zu mir selbst gewesen, ob und wie ich unterstützen kann

  3. Keine klare Kommunikation in Wort & Bild meines Prozesses, sodass Missverständnisse entstanden

  4. Ich hielt sehr starr am Ablauf meines Prozesses fest, wobei einige Leistungspunkte sehr ausführlich geleistet wurden, andere wiederum gar nicht. Der reine Gestaltungsprozess ist so gut wie immer gleich, doch der Positignierungsprozess kann unterschiedliche Tools und Herangehensweisen verlangen. Es war nicht transparent und klar genug.

Meine Learnings:

  1. Das Problem und die Aufgabe mit den bereits vorhandenen Erkenntnissen kombinieren, genau festhalten und formulieren & ganz ehrlich zu mir selbst sein, ob und wie ich unterstützen kann. Heute mache ich das mit einem Tool aus dem Design Thinking.

  2. Ganz ehrlich zur mir selbst sein und coole Menschen ins Boot holen.

  3. Klare Kommunikation in Wort & Bild meines Prozesses, sodass keine Missverständnisse entstehen können. Heute habe ich meinen Prozess visualisiert.

  4. Heute habe ich den roten Faden in meinem Prozess und einen Koffer voller Tools, die ich entsprechend einsetzen kann, wenn es wirklich gebraucht wird.


Wenn wir pitchen und verkaufen, ist es ein Muss, dass wir tief mit uns selbst und mit unserer Arbeit verbunden sind.

Ich war damals, was den Prozessablauf anging, noch unsicher und das spüren Kunden sofort. Diese Unsicherheit am Anfang ist absolut normal. Wichtig ist nur der Umgang damit. Eine Balance zwischen „nimm die Herausforderung an“ und „überschätze Dich nicht selbst“.


Dieser Auftrag wäre erfolgreich abgeschlossen worden,

  • wenn ich den richtigen Startpunkt des Brandingpozesses herausgefunden hätte

  • wenn ich mich rückversichert hätte, dass alle Beteiligten mit dem Fahrplan einverstanden sind

  • wenn ich eine*n weitere*n Designer ins Boot geholt hätte und

  • wenn ich ganz gezielt auf die Angst und die Sorgen meiner Kundin eingegangen wäre.


Es ist wichtig, dass wir uns vertrauen und eine ganz klare und verständliche Erläuterung unserer Arbeit abrufen können.

Und wie gewinnen wir dieses Vertrauen in uns und unsere Arbeit?


Indem wir sie ausüben. Indem wir losgehen und es einfach tun.

Indem wir aus unseren Fehlern lernen und durch die Wiederholungen an Sicherheit gewinnen.

Weggefährten, die Dich in solchen Situationen unterstützen und Dir helfen zu verstehen, machen diese Reise leichter und fröhlicher.


Wie kann ich solche herausfordernde Situationen verhindern?


Tatsächlich hätte ich diese Erkenntnis nicht, wenn ich diesen Fehler nicht gemacht hätte —

daher würde ich niemals sagen: Mache xyz, um diesen Fehler zu vermeiden, doch habe ich folgendes daraus gezogen:


Beim Verkaufsgespräch gilt es wirklich hinzuhören, wirklich zu verstehen, was das Problem ist.

Die Erwartungen aller Beteiligten sind zu klären und dann 100% ehrlich zu Dir und Deinem Kunden zu sein,

OB und WIE Du unterstützen kannst.


Dazu gehört Selbstvertrauen und eine klares Wertesystem sowie ein Spielraum,

indem Du Dir erlaubst, zu testen und deine Grenzen selbstbewusst zu stecken.

Eine klare und offene Kommunikation während der gesamten Zusammenarbeit

ist der Schlüssel für erfolgreiche Ergebnisse und das Gewinnen von Super-Fans.


Hast du auch so etwas schon einmal erlebt? Was hast du für Fehler gemacht und

was hast du daraus gezogen?


 

Alles, was Dir begegnet, hat eine Nachricht für Dich


Photo by Austin Chan on Unsplash

Alles, was Dir begegnet, hat eine Nachricht für Dich.

Okay, nicht jede ist unbedingt äußerst tiefgründig und wir müssen auch nicht immer alles interpretieren oder überdenken, doch gerade, wenn es Dinge sind, die ins Herz gehen, gibt es doch diese nette Einladung genauer hinzuschauen.

Solche Situationen können Dir z. B. Auskunft darüber geben:

  • wo du gerade stehst

  • woran du arbeiten darfst

  • ob die Art & Weise der Zusammenarbeit deinen und den Werten deines Kunden entspricht

  • wie bewusst Du Dir Deiner Persönlichkeit und Arbeit bist,

  • was Deine Kunden und die Fehler, die Du gemacht hast über Dich aussagen

  • u.v.m.

Die Fehler, die Du machst sind Deine Freunde.

Sie sind Stopp- & Hinweisschilder.

schau genauer hin: wie ist es entstanden?

Wozu dient es Dir?

Was möchtest Du in Zukunft anders machen?

Im März arbeitete ich also extrem an meiner Kommunikation und Darstellung meines Prozesses und spezialiserte mich auf’s Personal Branding. Die Start-Up Welt hat es eilig — hat eine andere Herangehensweise, die bisher nicht mit meinem Prozess vereinbar ist.

Was nicht heißt, dass es unmöglich ist. Im Sommer und im November habe ich wieder mit Start-Ups zusammen gearbeitet, aber ich war flexibler und passte meinen Prozess den Umständen an.

In meinen Coachings – und Mentorings ist das immer wieder ein Thema.

Die Angst zu versagen, ausgelacht, blamiert zu werden... jemanden zu enttäuschen, die Masken fallen zu lassen.

Die Angst Kunden zu „vertreiben“, wenn Du klar und anders kommunizierst.

Fällt es Dir schwer mit Fehlern umzugehen?

Fällst Du in ein Loch, wenn dich jemand kritisiert?


 

Qualität ist der Garant für Quantität




Je bessere, klarere und nachhaltige Ergebnisse wir im Leben unserer Kunden erzeugen:

  • desto höher ist die Nachfrage

  • desto eher bekommen wir Empfehlungen

  • desto garantierter sind „Langzeitkunden“.


Zu Beginn meiner Selbstständigkeit war der Weg eher viele kleine Aufträge zu generieren und auf Masse zu gehen. Die Qualität kann dabei aber schnell verloren gehen, weil die eigene menschliche Kapazität begrenzt bzw.

nicht linear ist.


Anfang des Jahres war ich überbucht und konnte die gewünschten Ergebnisse definitiv nicht erreichen — was Kunden natürlich unzufrieden machte.


Sowohl im Designbereich, als auch im Coachingbereich:

  • ich war nicht präsent und körperlich fit

  • ich habe Flüchtigkeitsfehler gemacht

  • ich saß bis spät abends vor dem Rechner

  • soziale Beziehungen leiden darunter

  • uvm.

Es gilt für mich immer mein Bestes zu geben und immer besser zu werden. Dazu brauche ich natürlich Übung und Zeit. Die Erfahrungen mache ich durch die Projekte mit meinen Kunden, aber nicht mehr auf Teufel komm’ raus.


Ich lerne aus meinen Fehlern und werde besser und somit schneller. Doch gerade zu Beginn — kann ich Dir nur empfehlen wirklich ehrlich mit Dir und Deinen Kunden zu sein.


Ende des Jahres war es eher so, dass meine Qualität der Arbeit anerkannt wurde und dadurch viele Aufträge generiert wurden.


Versuche erst einmal ein paar wenige Fähigkeiten zu meistern, bis Du Dir neue Ziele setzt. Die Zeit spielt dabei keine Rolle — eher die Anzahl der Wiederholungen. ;-)


Es gibt irgendwann einen Sweet Spot, an dem du merkst, dass dir bisherige Aufgaben leicht fallen und dass du bereit für Neues bist.


Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen!


Was ist deine Einstellung dazu? Wie ist dein Weg?

Eher Quantität oder Qualität? Hast du beides schon erreicht?


 

Deine wahren Überzeugungen auszusprechen und zu leben ist Dein Sprungbrett & Beschleuniger zu dem Leben, das Du suchst




Finde heraus, was Dir im Leben, in Deiner Arbeit wichtig ist und lebe es.


Gehe keine Kompromisse ein. Vergiss dabei nicht, dass Andere andere Meinungen, andere Überzeugungen, Prioritäten und Vorstellungen haben, als Du. DAS IST GUT SO. Das Leben wäre ziemlich langweilig, wenn dies nicht so wäre. Lass Menschen ihr Leben leben und lebe Deins. Bleib offen im Herzen, mit deinen Sinnen und vergiss dabei nicht, dass das Einzige, worüber wir sicher sein können — die beständige Weiterentwicklung — ist. ...und es ist auch okay seine Meinung und Prioritäten zu ändern.

Ich habe in meiner Jugend zwei Erfahrungen gemacht, die mich jahrelang und teilweise bis heute „klein“ halten, die mich immer wieder daran erinnern, dass nicht alle einverstanden damit sind, wie ich bin, wie ich lebe,

was ich tue.


Letztes Jahr, gerade als ich mich entschied mehr über meine Unternehmung, über mein Leben zu teilen, wurden diese immer wieder getriggert. Es ist tägliche Arbeit und eine tägliche Entscheidung meine Zukunft neu und vor allem selbst zu schreiben. Mich dafür zu entscheiden das zu leben, wonach ich mich sehne.

Immer wenn ich das tue,

  • öffnen sich neue Türen für z.B. Kooperationen oder ich ziehe neue Kunden an

  • Beziehungen werden tiefer und echter

  • mein Leben fühlt sich voll an, voller Schönheit, voller Flow und Alignment

In meinem »Impactful Personal Branding« Workshop, geht es auch genau darum:

Seine wahren Überzeugungen und Zukunfts-Selbstbilder zu sehen, anzunehmen und zu leben.

Denn Du hast einen ganz eigenen Vibe und wir brauchen Mut diesen wirklich zu leben.

Gemeinsam sind wir mutiger — Menschen, die dich strahlen sehen wollen, gehen den Weg mit Dir gemeinsam!

Kennst Du das? Wenn Du den Mut findest, das auszusprechen und zu leben,

was du wirklich willst? Was passiert dann genau in Dir und was mit Deinem Umfeld?

 

Verzeihe schnell und aufrichtig




Es gab gerade zu Beginn des Jahres 2020 zwei Auseinandersetzungen, die sehr an meinem Ego gekratzt haben und mich verletzt haben. Ich konnte erst zum Ende des Jahres verzeihen.

Als ich mich endlich dazu durch gewrungen habe, mir ausschließlich dafür Zeit zu nehmen,

tat das so verdammt gut, dass ich mir fast schon wieder Vorwürfe gemacht hatte, warum ich es nicht schon viel früher getan habe. Habe mich dabei aber ertappt und mir geschworen so schnell, wie möglich den Menschen und mir selbst zu verzeihen.


Menschen entscheiden sich niemals GEGEN DICH, sondern immer FÜR SICH.


Schaue und höre genau hin und beobachte:


Was sagen sie wirklich?


Schlüpfe in ihr Paar Schuhe, wie man so schön sagt und versuche wirklich zu verstehen,

was los ist. Wenn es Dir hilft, stelle Dir die Person als ein 5-jähriges Kind vor und höre noch genauer hin.


Ist diese Person heute da, wo du hin willst oder nicht?

Lebt sie das, was du leben willst oder nicht?

Was genau triggert Dich wirklich und wo liegt das Körnchen Wahrheit?



Wenn wir nicht verzeihen, dann nutzen wir diese Energie anfänglich vielleicht noch als Antrieb, um den anderen vom Gegenteil zu überzeugen, aber auf dem langen Weg gesehen, hält es uns nur auf. Es bündelt diverse Emotionen und Überzeugungen, die sich im Loop wiederholen und die Story, die Du Dir immer und immer wieder erzählst, hält Dich auf und kostet Kraft.

Es ist verdammt anstrengend und aufreibend nicht einfach Du selbst sein zu können, oder? Ständig etwas beweisen zu müssen, oder? Natürlich ist auch das Verzeihen ein Prozess.


Das Bewusstsein, dass es hier etwas gibt, dass Dich wachsen lässt, kann Dir helfen Dich für das Verzeihen zu entscheiden.


 

Fülle Dein Glas, bevor Du mit anderen Menschen arbeitest



Du bist die wichtigste Variable in Deiner Unternehmung.


Ohne Dich läuft nichts, entsteht nichts, bewegt sich nichts. Dazu gehört der Mut Prioritäten zu setzen, klar zu kommunizieren und nachhaltig und sinnvoll zu planen.


Eine Coachee hat mir Mitte des Jahres als Feedback gegeben, dass sie ein-, zweimal das Gefühl hatte, dass ich nicht vollkommen präsent bin. Das stimmte auch, denn ich war gerade selber in einem tiefen Prozess. Die Sitzungen hatte ich aber ziemlich eng beieinander gelegt, sodass ich nicht genug Zeit für mich hatte, um mein Glas zu füllen.


Ich war so dankbar für dieses Feedback, denn endlich konnte ich mir die Erlaubnis geben Termine so zu legen, dass sie auch zu mir passten. Alles andere macht keinen Sinn. Nur wenn ich zufrieden und gelassen bin, können die besten Ergebnisse erzielt werden. Nachdem eine Freundin mir erzählte, dass sie auf Borkum eine kleine Auszeit macht, nutzte ich die Chance und fuhr mit. Ich arbeitete nun von dieser kleinen und bezaubernden Insel in der Nordsee und es war die beste Entscheidung, die ich in diesem Moment treffen konnte.


Tägliche Routinen, wie Bewegung, Journaling, Meditation u.v.m. helfen mir dabei immer schneller diesen Zustand zu erreichen. Ich habe mich selbst zur Priorität Nr.1 gemacht — und trotzdem bin ich immer für meine Kunden da, auch in Notfällen. Denn ich lasse mein Glas erst gar nicht komplett leer sein.


 

Nimm Herausforderungen an und lerne regelmäßig Neues aus deinem Bereich



Wenn Du immer die gleichen Probleme löst, entwickelst Du keine neuen Denkmuster, Fähigkeiten und somit Lösungen.


Es ist, als würde jeder Tag gleich verlaufen — eine sichere Nummer, berechenbar, eintönig,

einschläfernd, langweilig.


Du fängst an nicht mehr genau hinzuschauen, mit Neugier und offenem Herzen.


Es ist ein Trugschluss, der Dich in Sicherheit wägt...master die Aufgabe erst mehrmals und dann suche Dir Neue. Nur wenn die Aufgaben neu, anders oder größer als Du erscheinen, dann kannst Du daran wachsen und lernen.


Keine Angst — ja, es passieren verrückte Dinge dadurch und Du wirst ungeahnte Türen öffnen, die Dich in ungeahnte Sphären katapultieren, aber es lohnt sich! ;-)



 

Begib Dich immer mal wieder in neue Rollen



1. Stelle fest welche Rollen Du in Deinem Leben lebst und welche Du wirklich gern hast

und wirklich leben willst.

2. Was für welche Rollen würdest Du gerne einmal ausprobieren wollen?


Ich habe im August eine Stelle als freie Art Direktorin in einem Start-Up angenommen und wollte diese Tür eigentlich gerade schließen — doch ich hatte tatsächlich auf einmal große Lust noch einmal diese Rolle zu testen.


Ich wusste diese Menschen sind andere, als die, mit denen ich Anfang des Jahres gearbeitet hattet. Durch ein Coaching mit Jörn Hendrik Ast wurde ich mir meinem Konflikt meiner Rollen als Designerin und Coachin bewusst und wollte den Switch und die Kombination dieser Rollen bewusst testen. Am Anfang kann die Identifikation mit einer bestimmten Rolle sehr hilfreich sein, um das Aufgabenfeld, die Handlungsweisen und die innere Haltung darin zu unterstützen. Du wirst überrascht sein, wie viele Rollen Du jetzt schon in Deinem Leben lebst...


Schau doch mal genauer hin: Frau, Mann, Freund:in, Geliebte:r, Kolleg:in, Mutter, Vater, Tante, Onkel, Nachbar, Chef, Angestellter, Solopreneuer.... etc.


Bei mir hat das äußerst gut geklappt und ich habe mir vorgenommen mindestens einmal im Jahr neue Aufgaben und Rollen bewusst einzunehmen. Was als Solopreunerin nicht so schwer zu bewerkstelligen sein sollte, denn ich habe mir immer noch kein festes Team aufgebaut, indem Aufgaben verteilt werden können.



 

Sei Dir Deinem Filter bewusst und wähle weise


Photo by Elle Hughes on Unsplash


Manchmal ist es wichtig den Weg allein zu gehen, doch oft sind es nur die ersten Schritte und schon kommen Weggefährten hinzu.


Je klarer Du Dir über deine Brille bist, desto eher kannst Du andere Brillen aufsetzen und versuchen dort durch zuschauen.


Mit „Brille“ meine ich Deine Sicht auf Dein Leben. Deine Überzeugungen, Deine Handlungen, Deine Prioritäten und Werte. Achtsamkeit und Empathie sind Türöffner und Wegbereiter für ein erfülltes Leben.


Ich liebe es allein zu arbeiten, doch genauso liebe ich es in einem tollen Team zu arbeiten. 2020 habe ich viele

Co-Creator in mein Leben geholt, da es zusammen einfach oft so viel mehr Spaß macht und ich von der Expertise und dem Wissen andere nur profitiere. Als Solopreneure sind wir oft — gerade am Anfang — alles auf einmal: Strategen, Coaches, Designer, Zahlenjongleure, Social Media Agenturen, Dienstleister, Produktgestalter....wow. Das ist einfach nur viel.


Ich habe diese Brille im März immer öfter abgenommen und gesehen, wie smart und spaßig es ist, sich inspirierende Experten in sein Leben zu holen.


Wie ist das bei Dir?

Bist du solo unterwegs?

Was sind die Gründe für diese Entscheidung und was hält dich davon ab einen neuen Weg auszuprobieren?



 

Wenn Du einen Auftrag hast, gib in diesem Moment 110% und es kommt

vielfach zu Dir zurück



Photo by Brooke Lark on Unsplash


Gib und empfange. Atme aus und atme ein. Beides geht nicht ohne dem anderen.


So funktioniert das Leben. Es passiert in Deinem Tempo, doch je mehr Du gibst, desto mehr kommt zurück zu Dir. Es gibt verschiedene Wege wie:

  • durch Liebe

  • mehr Verbindungen

  • mehr Aufträge

  • kleine Wunder

  • Komplimente

  • wunderschöne Momente

  • Geschenke

  • und auch mehr Geld.


Und wann fällt »Geben« am leichtesten?


Wenn wir Freude bei dem haben, was wir tun. Wenn wir gut sind und wundervolle Ergebnisse erreichen. Wenn wir selbst erfüllt sind — denn dann ist das Glas voll und am überlaufen.


 

#höraufzurennen Drücke regelmäßig die Pause-Taste



2020 ist gefühlt verflogen, oder?


Es gab oft Morgende an denen ich erschrocken war, was für ein Datum ich da gerade in mein Journal schrieb. Im August blieb dann die Zeit bis September stehen, weil ich einen geliebten Menschen verlor... und ich erinnerte mich wieder daran, dass ich öfter die Pausetaste drücken muss.


Denn wenn ich das tue, dann vergeht die Zeit langsamer, ist intensiver und erfüllender.


Regelmäßig wirklich NICHTS zu tun, ist eine Herausforderung für mich, aber ich weiß, dass dies das Feuer meiner Kreativität und Arbeit ist. Daher habe ich mir auch in 2021 vorgenommen es zur Routine werden zu lassen.


Eine nachhaltige Unternehmung aufzubauen ist kein Sprint, sondern ein Marathon.


Das Leben ist kein Sprint, sondern ein Fluss mit unterschiedlichen Fließgeschwindigkeiten.

Durch Zwang verbrauchst Du nur unnötige Energie.

Wenn wir präsent bleiben, finden wir heraus, was wirklich der nächst beste Schritt für uns ist.


 

Großzügigkeit und bedingungsloses Geben sowie deine 100%ige Aufmerksamkeit sind die schönsten Geschenke, die Du jemandem machen kannst



Ich wurde 2020 überhäuft mit Großzügigkeit und bin immer noch berührt und beseelt. Der Mensch, der im August seinen Körper verließ, war einer der großzügigsten Menschen, die ich je getroffen habe in meinem Leben.


Wir haben alle genug und können immer etwas geben.

Ich kenne meine Grenzen mittlerweile sehr gut und weiß sie zu kommunizieren und genau deshalb weiß ich auch, was und wie viel ich geben kann.


Gerade im Covid-19 Jahr hat es wohl jeder einmal am eigenen Körper gespürt, wie bereichernd, nährend und erfüllend es ist, einmal die volle Aufmerksamkeit von jemanden geschenkt zu bekommen, oder?


Wem kannst Du heute noch etwas schenken?

Ein kleines Emoji-Herz? Eine Videobotschaft?


Der plötzliche Tod des besagten Menschens hat mir einmal mehr gezeigt, dass wir nichts aufschieben sollten — schon gar nicht liebevolle und vom Herzen kommende Gesten und Taten.


 

Die größte Freiheit ist es, Menschen ihren eigenen Weg gehen zu lassen und sich seinem eigenen zu 100% zu widmen



2020 sind einige Verbindungen intensiver geworden, andere wurden etwas schwächer.


Ich weiß nicht, was der nächstbeste Schritt für Dich in diesem Moment ist.

Ich weiß nicht, wie Dein Weg aussieht.

Ich weiß nicht, wonach Du Dich in diesem Moment sehnst.

Ich wünsche Dir nur einen Weg, der Dich erfüllt und freue mich Dich dabei ein Stück begleiten zu dürfen.

Ob für einen Monat oder bis an dein Lebensende.


Gerade, wenn Menschen, die uns sehr nahe stehen, andere Wege einschlagen, ist es wichtig sie ziehen zu lassen. Vielleicht kreuzen sich eure Wege wieder, vielleicht folgst du noch ein bisschen und schaust, ob sie vom Wegesrand abgekommen sind und Unterstützung brauchen — doch irgendwann musst Du sie gehen lassen, sonst kommst Du von Deinem Weg ab.


 

Deine innere Welt spiegelt deine Äußere wieder



Die innere Arbeit kannst Du nicht aus Deiner Selbständigkeit, Deiner Unternehmung und nicht mal aus deinem Angestelltenverhältnis auslassen. Deine Realität ist subjektiv. Es ist Deine Brille. Eine Balance aus Fokus und Reflektion ist äußerst kraftvoll, um überhaupt Dein Bestes geben zu können.


Ich weiß, dass eine ungeahnte Kraft in Dir steckt und Du, wenn Du willst, die Welt verändern kannst. Dazu gilt es sich seiner Selbst aber erst einmal bewusst zu werden — und das können wir nicht ausschließlich im Alleingang, im Selbstcoaching. Diese Variante ist begrenzt, denn deine blinden Flecken halten Dich von den großen Durchbrüchen ab.


Kennst Du das?


Du hast Dir gerade etwas Neues gekauft und plötzlich, egal wo Du bist, siehst Du es überall. Zum Beispiel neue Schuhe oder Kopfhörer oder Werbung für Umzugsunternehmen... Wo Deine Energie hin fließt, fließt auch dein Fokus hin.


Doch, was ist, wenn Du gar nicht weißt, wo du hin schauen sollst, um gewisse Dinge in Deinem Leben zu verändern?


Du weißt gar nicht wonach Du suchen sollst, weil es nicht in Deinem Bewusstsein ist. Du brauchst einen Spiegel und ein Licht, der diesen Fleck aufleuchten lässt.


Du findest alle Antworten in Dir, es gilt sie nur sichtbar zu machen und anzuerkennen.


 

Wie Du etwas tust und was Du tust, sagt mehr als 1000 Worte über Dich


Photo by Josh Gordon on Unsplash


Deine Handlungen zeigen und spiegeln deine Prioritäten und Werte im Leben wieder. Du übernimmst die Verantwortung für alles, was Du tust, also hör auf mit dem Schuld-Gedanken und gib Deine Macht dadurch nicht an jemand anderes ab.


Steh zu Deinen Handlungen und lebe mit den Konsequenzen — Du kannst sie jederzeit verändern und kannst jederzeit neu wählen. Deine Gedanken bestimmen Deine Gefühle. Deine Gefühle bestimmen Dein Befinden. Dein Befinden bestimmt Deine Handlungen. Wenn Du etwas verändern willst, dann fang an Deine Muster zu entdecken und zu unterbrechen.


Am Ende Deines Lebens wirst Du Dich nicht besser fühlen, wenn Du Dich an bestimmte Personen und Ereignisse zurückerinnerst und immer noch über dessen Schuld grollst, oder?


Authentizitäten entsteht, wenn Deine Gefühle, Deine Worte und Deine Handlungen mit Deinen Gedanken übereinstimmen.


Was ist Dir wirklich wichtig? Wie möchtest Du behandelt werden? Wie möchtest Du wahrgenommen werden? Wofür stehst Du?


 

Ich bin mir sicher, dass Du mit dem einen oder anderen Punkt schon mal Kontakt hattest und hoffe, dass

Dich meine Sichtweise auf diese Ereignisse und Lektionen , eventuell zu einem Dir förderlicheren Umgang

damit inspiriert.


Das Jahr 2020 hat meine große Sehnsucht des Zusammenhalts und der Verbindung noch einmal verstärkt und ich möchte am Ende des Jahres 2021 noch mehr Menschen in meinem Leben haben, die die gleichen Werte teilen und durch ihre Persönlichkeit und Arbeit mehr Sinn in die Unternehmer- und Wirtschaftswelt bringen.


Ich möchte noch mehr Menschen dabei unterstützen sich selbst zu erlauben und zu entdecken ein Leben und eine Unternehmung zu gestalten, die sie erfüllt.


Lasst uns gemeinsam wachsen und etwas bewegen, dass wirklichen Mehrwert auf diesem Planeten, in unserer Gesellschaft kreiert!


Von Herzen wünsche ich Dir ein Jahr voller Wunder und ungeahnten Möglichkeiten!

Du hast es in der Hand. Du hast in jedem Moment eine Wahl.


Cheers & Joy,

Nadja



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